digitale Schüleranlage

Erste finale Vorstellung der Anlage auf der Adventsausstellung 2022

Technische Informationen

Folgen in Kürze

Wie alles begann

Alles begann im Jahr 2017.
Auf der 2016 stattgefundenen Weihnachtsausstellung des Vereins im Paul-Wunderlich-Haus wurden wir von Gästen und Mitarbeitern der Sparkasse Barnim darauf aufmerksam gemacht, es gäbe eine im halbjährlichen Rhythmus stattfindende Ausschüttung für Vereine unter dem Namen „PS-Lotteriesparen“.

Schnell war klar, dass wir im darauffolgenden Jahr daran teilnehmen wollten.

Doch welches konkrete Projekt sollten wir dort einbringen?

Welches auch bezüglich der Kosten skalierbar war und einen Mehrwert für den Verein bietet?

Im Zuge dessen kamen wir auf die Idee, einen Online erhältlichen Bausatz für eine Komplettanlage als Projekt einzureichen, welche erstmalig in der Geschichte des Vereins, komplett digital betrieben werden sollte. Die Vorteile dieser Art des Projekts lagen auf der Hand.

Einfache detaillierte Kostenaufstellung, vom Umfang überschaubar, deutlicher Mehrwert für den Verein und angedacht für die damals einsetzende Jugendförderung des Vereins.
Im August des Jahres hatte das Warten endlich ein Ende. Das Projekt traf auf Zustimmung im Ausschuss und uns wurde der aufzubringende Betrag, welcher sonst für den Verein niemals stemmbar gewesen wäre genehmigt.
Nach einer Wartezeit von drei Monaten, waren alle für den Bau benötigten Teile im Verein eingetroffen und der Bau der Anlage konnte beginnen.

Der Bau

Im November 2017 war es letztendlich soweit.
Die Grundsteinlegung der Anlage mit dem verschrauben des ersten von damals zwei angedachten Modulen. Der Anfang war gemacht und im gleichen Atemzug stand auch bereits das Ziel fest. Die Anlage sollte im kommenden Jahr 2018 auf der im Winter wieder stattfindenden Ausstellung des Vereins ausgestellt werden. Zum Anfang noch als fertige Anlage auf der Ausstellung angedacht, wurde allen schnell klar, dass dieses Ziel unmöglich zu schaffen war. Trotz alledem taten alle ihr Bestes um die Anlage bis dahin zumindest fahrbereit fertig zu bekommen und bereits einen Teil der landschaftlichen Gestaltung abgeschlossen zu haben

Modellierung der Landschaft
Einbau der ersten Tunnelportale
Erste Gleisproben
Trassenverklebung einer Modulhälfte

Die Monate gingen ins Land und die Anlage nahm Gestalt an. Angefangen mit dem Einbau der ersten Trassen für Schienen und Straßen, welche im späteren noch mit FallerCar System ausgestattet werden sollten. Über das provisorische Auflegen der Gleise und der späteren Verklebung. Dem ausgestalten der Tunnelwände und dem Aufstellen der Tunnelportale.

Bis hin zum aufbringen des Fliegengitters und der Gipsbinden zur Modellierung der Oberfläche für die später folgende Landschaft.


Nachdem die Anlage nun vollständig geschlossen war, konnte mit der eigentlichen landschaftlichen Gestaltung begonnen werden. Der Einbau der Brücken, die Gestaltung und Modellierung der Felsen, die Ausgestaltung des Bauchlaufes am Viadukt, bis hin zur großflächigen Begrünung.

Somit war die Anlage in ihrer oberflächlichen Gestaltung zunächst in einem Stadium, welches man auf der anstehenden Ausstellung präsentieren konnte. Jedoch sollte die Anlage nicht nur einen guten Eindruck von oben erwecken, sondern sich auch etwas darauf bewegen. In den noch verbleibenden Wochen bis zur Ausstellung, schafften es die Vereinsmitglieder Uwe Berger und Tim Freund in kürzester Zeit die Anlage zumindest provisorisch zu verkabeln, sodass einem störungsfreien Zugverkehr nichts mehr im Wege stand.

Während der Ausstellung im Paul-Wunderlich-Haus 2018 fand die Anlage trotz ihrer Unvollkommenheit viel Zuspruch von klein und Groß. Dies war vor allem dem geschuldet, da sie durch die visuellen und akustischen Effekte, ein Kontrastprogramm zu den anderen Anlagen auf der Ausstellung bot.
Dennoch wurden während Ausstellungsbetriebes einige Dinge festgestellt, die es im Laufe der nächsten zwei Jahre bis zur nächsten Ausstellung noch, neben der Fertigstellung zu beseitigen gab. Die wohl mit Abstand wichtigste Feststellung während des Fahrbetriebes war jedoch kein technisches Problem, sondern ein Problem im Hinblick auf die Dimensionen. Während des Fahrbetriebes auf der Anlage ist aufgefallen, dass gerade der Bahnhofsbereich mit durch die kürze seiner Gleise wenig Spielraum für realistische Zuggarnituren bot. Damit war klar, ein drittes in der Mitte befindliches Modul musste her. Durch dieses zusätzliche Modul sollten alle Bahnhofsgleise im 1,20m verlängert werden um auch für den später geplanten Automatikbetrieb größere Bremsstrecken den Zügen zu ermöglichen.

Es folgten 4 Jahre Zwangspause, welche dazu genutzt wurden die restlichen Arbeiten an der Anlage fertigzustellen und nebenher das benötigte Mittelmodul.

Mit der darauf folgenden weihnachtlichen Adventsausstellung im Jahr 2022, wurde die Anlage erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert, in ihrer finalen Form.

Erste finale Vorstellung der Anlage auf der Adventsausstellung 2022